hilfe bei Bienenstichen

Hilfe bei Bienenstichen

Bienenstiche können plötzlich und unerwartet auftreten und können sehr unangenehm sein. Besonders für Menschen mit einer Bienenallergie kann ein Bienenstich lebensbedrohlich sein. Daher ist es wichtig, im Falle eines Bienenstichs schnell und richtig zu reagieren. Hilfe bei Bienenstichen erklärt Ihnen, wie Sie im Notfall richtig handeln und welche Maßnahmen Sie ergreifen können, um den Schmerz und das Jucken zu lindern.

Hilfe bei Bienenstichen: Wie Sie schnell und sicher reagieren

Wenn Sie gestochen werden, sollten Sie so schnell und ruhig wie möglich handeln. Folgende Schritte können Ihnen helfen, den Schmerz zu lindern und mögliche allergische Reaktionen zu vermeiden:

Eine Honigbiene lebt in etwa 35 Tage. In dieser Zeit produziert sie knapp zwei Teelöffel Honig (2,5 -3 g). Für ein Glas Honig müssen also viele Bienen hart malochen.

SCHÜTZEN SIE ALLE BIENEN

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Entfernen Sie den Stachel

Sobald Sie gestochen werden, sollten Sie den Stachel so schnell wie möglich entfernen. Verwenden Sie hierfür am besten eine Pinzette oder eine flache Karte. Ziehen Sie den Stachel vorsichtig in die Richtung, in die er eingedrungen. Durch das Entfernen werden die Möglichkeiten der Ausbreitung teilweise minimiert.

Kühlen Sie die Stichstelle

Legen Sie eine Kältekompresse auf die Stichstelle, um den Schmerz und das Jucken zu lindern. Dies kann ein gekühltes Cool Pack, oder eine Tüte gefrorener Erbsen sein. Lassen Sie die Kältekompresse für 15-20 Minuten auf der Haut liegen. Eiswürfel würde ich persönlich nicht empfehlen, da man sich leicht verschlucken kann!

CAVE: Das Eispack (Cool Pack) sollte niemals direkt mit der Haut in Kontakt treten, da es sonst zu „Verbrennungen“ kommen kann (Gangrän).
https://www.apotheken-umschau.de/Erste-Hilfe/Wiederbelebung-Was-tun-bei-Herzstillstand-32300.html

Vermeiden Sie das Jucken

Vermeiden Sie es, die Stichstelle zu kratzen oder zu reiben, da dies das Jucken verschlimmern und zu Infektionen führen kann.

Wann sollte man einen Notarzt aufsuchen?

Es ist wichtig, im Falle einer allergischen Reaktion sofort einen Notarzt aufzusuchen. Anzeichen einer allergischen Reaktion können sein:

Schnelle Atemnot
Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken
Ausschlag oder übermäßiges Schwitzen
Schnell ansteigender Blutdruck
Herzklopfen oder Herzrasen
Bauchschmerzen oder Übelkeit
Benommenheit oder Schwindel

Wenn Sie eine oder mehrere dieser Symptome bei sich bemerken, suchen Sie sofort einen Notarzt auf. Es ist wichtig, dass Sie im Falle einer allergischen Reaktion schnell handeln, da es sonst zu lebensbedrohlichen Komplikationen kommen kann. Bei Bienenstichen kommt es sehr häufig zu Komplikationen. Gerade wenn sich Bienen/Wespen in einem gesüßten Getränk aufhalten und in die Mundschleimhaut stechen.

Wenn Sie in der Vergangenheit schon einmal schwer auf Bienenstiche reagiert haben, kann Ihnen Ihr Arzt einen Epipen Autoinjektor* verschreiben, den Sie für den Notfall bei sich tragen sollten.

Bitte rufen Sie immer die 112 an und keine andere Ersatznummer und erklären der Rettungsleitstelle, dass es sich um einen lebensbedrohlichen Zustand handelt! Ansonsten wird der Notarzt nicht mit zur Unfallstelle geschickt. Es kommt dann lediglich der Rettungsdienst. (Rettungsassistent:in oder Notfallsanitäter:in)

Wie kann man einen Bienenstich vermeiden?

Um Bienenstiche zu vermeiden, gibt es einige einfache Maßnahmen, die Sie ergreifen können:

Tragen Sie helle, gedeckte Kleidung

Bienen werden von hellen, leuchtenden Farben angezogen. Tragen Sie daher beim Aufenthalt im Freien helle, gedeckte Kleidung.

Vermeiden Sie den Kontakt mit Blumen

Vermeiden Sie den direkten Kontakt mit Blumen und lassen Sie beim Picknick lieber die Blumen in Ruhe.

Benutzen Sie kein Parfüm

Bienen werden von starken Düften angezogen. Verzichten Sie daher auf das Tragen von Parfüm oder Aftershave.

Seien Sie vorsichtig bei offenen Getränken

Bienen können schnell in offene Getränke gelangen. Seien Sie daher vorsichtig und decken Sie Getränke im Freien ab.

Fazit

Bienenstiche können plötzlich und unerwartet auftreten, aber es gibt einfache Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um das Risiko eines Bienenstichs zu minimieren. Im Falle eines Bienenstichs ist es wichtig, schnell und richtig zu reagieren, um den Schmerz und das Jucken zu lindern und mögliche allergische Reaktionen zu vermeiden. Wenn Sie eine allergische Reaktion bei sich bemerken, suchen Sie sofort einen Notarzt auf.

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Hilfe bei Bienenstichen – Hausmittel gegen Stiche

  • Sie können die Wunde mit einem Eisbeutel abdecken, um jede Art von Schwellung zu verhindern.
  • Extrahieren Sie Saft aus Spitzwegerich Blättern, den Sie auf die verletzte Stelle auftragen können. Dies kann Sie von den Beschwerden befreien.
  • Mischen Sie 1 Teelöffel ätherisches Lavendelöl und auch 1 Esslöffel Pflanzenöl. Tragen Sie diese Mischung direkt auf die Wunde auf, außer um die Augen herum.
  • Wenn Sie eine rohe Zwiebel auf die Wunde legen, wird schnell Linderung eintreten.
  • Sie können Apfelessig auftragen, sobald Sie den Stachel entfernt haben. Das verhindert die Schwellung und die Ausbreitung des Giftes.
  • Thymian und Rosmarin in Kombination mit Essig sind ebenfalls hervorragend geeignet, um Schmerzen zu beseitigen.

Homöopathische Hilfe bei Bienenstichen

Natrium muriaticum:

(Nat-m, Kochsalz, Natrium Chlorid, NaCl) Häufig bringt schon Salzwasser Insektenstiche zum Abschwellen. Diesen Zweck können auch Zwiebelschalen und Essig (5%) auf der Haut erfüllen. Bei Bienenstichen im Mund- und Rachenraum kann Gurgeln mit Salzwasser helfen.

Apis mellifera

Das Gift der Honigbiene ist ein wichtiges Mittel bei Insektenstichen, besonders die von Bienen und Wespen. Die Schwellung ist heiß, rot und ödematös (geschwollen). Angezeigt ist es auch bei Stichen in Mund- und Rachenraum und bei Kehlkopfschwellung. Die Beschwerden kommen schnell und heftig.
Verschlechterung: durch Wärme, Berührung und Beengung.
Besserung: durch Kälte, Frischluft und kalte Anwendungen.
Die Schmerzen haben einen brennenden stechenden Charakter. Der Patient ist ausgesprochen ruhelos. Er kann rote Flecken im Gesicht und am Hals haben. Apis kann bei einem anaphylaktischen Schock* lebensrettend sein.

Ledum

Ledum palustre (Sumpfporst) ist ein wichtiges Mittel für Insektenstiche, besonders wenn es zu einer kalten Schwellung kommt. Der Patient verlangt einen kalten Umschlag, Wärme verschlechtert. Helfen kann es auch bei infizierten Insektenstichen mit einem roten Stich die Lymphbahn entlang. Einen besonderen Bezug hat Ledum zu Bremsen- und Mückenstichen, die sich heftig entzünden und anschwellen.

Carbolicum Acidum

Carb-ac, Carbolsäure): Phenol kann angezeigt sein bei einem anaphylaktischen Schock* nach Insektenstich mit Schwellung von Zunge und Gesicht.

*Anaphylaxie: Anaphylaktischer Schock

Plötzlich einsetzendes, fortschreitendes allgemeines Kreislaufversagen. Tritt unmittelbar (Sekunden bis Minuten) nach Zufuhr von allergenen Substanzen, vor allem nach intravenöser Gabe von Medikamenten, tierischen Antiseren oder nach Insektenstichen auf.

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Erste Hilfe bei Bienenstichen – Wie sie einen Bienenstich richtig behandeln

  1. Eventuell einen Notarzt anrufen – 112
  2. Bei Anaphylaxie – Notarzt rufen – in der Zwischenzeit Carb-ac in der Potenz C30, 3 Globuli und/oder Apis geben (nicht zusammen, sondern nach Beschwerdebild zeitlich versetzt)
  3. Bei leichten Beschwerden, wie oben beschrieben

Hilfe bei Bienenstichen: Was Sie wissen müssen

Bienen sind kleine, aber mächtige Lebewesen. Sie spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem und sind entscheidend für die Bestäubung von Pflanzen. Wenn sich Bienen jedoch bedroht fühlen, können sie in Abwehrhaltung gehen und stechen. Bienenstiche sind nicht nur schmerzhaft, sondern können bei manchen Menschen auch schwere Reaktionen hervorrufen. In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über Bienenstiche wissen müssen und was zu tun ist, wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, gestochen wird.

Einführung in Bienenstiche

Bienenstiche entstehen, wenn sich eine Biene bedroht fühlt und ihren Stachel zur Verteidigung einsetzt. Der Stachel einer Biene enthält eine Mischung aus Giftstoffen, die Schmerzen, Schwellungen, Rötungen und Juckreiz verursachen können.

Die meisten Bienenstiche sind zwar nicht schwerwiegend, können aber für Personen, die allergisch auf Bienen reagieren, gefährlich sein. In diesen Fällen können Bienenstiche zu lebensbedrohlichen Reaktionen, wie z. B. Anaphylaxie, führen.

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